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Twitter zur Kontaktaufnahme

Ich habe einen Twitter Account, wie so viele und nutze ihn nur wenig. Wenn ich mit Saudi Arabien arbeiten will, ein Fehler. Denn 80% in Saudi Arabien nutzen Twitter, das habe ich aus dem Film «The Dissident» erfahren.

Im Iran ist das Kommunikationsmittel Instagram, verwende ich kaum. Vielleicht ist es an der Zeit mit sozialen Medien zu beginnen. Gute Freunde sind begeistert, vor allem von Facebook und ich weiss, dass es funktioniert. Ich habe sogar einige Zertifikate, dass ich es theoretisch kann.

Meine Stärke sind die vielen Blogs, auf die ich verweisen kann, wo mehr steht als nur ein paar Zeilen. Dort kann weiter gesurft in meine vielfältige Tourismuswelt. Doch es braucht Einsatz und der Spassfaktor ist für mich tief.

Dennoch 80% der Menschen in Saudi Arabien nutzen Twitter. Was ist da alles möglich? Wie hoch ist der Nutzen für Touristen, wenn diese wissen, wem zu folgen. Hoch! Zumindest werde ich eine Strategie entwickeln. Wenn jemand mir helfen will, noch so gerne.

Was ich nicht will, sind SPAM und Manipulationen. Keine Fakeprofil. Dafür ein friedlicher Austausch zu Reisezielen und Gastfreundschaft.

Netzwerken mit Linkedin

In Linkedin finden sich viele Kontakte zu Verantwortlichen im Tourismus. Es ist eine wunderbare Gelegenheit sich auszutauschen. Eine Antwort gibt es immer seltener und bei den Kontakten in Saudi Arabien gar keine.

Vielleicht muss ich bei TUI oder Thomas Cook (jetzt pleite) arbeiten, Reisejournalismus scheint nicht zu interessieren. Viele der Kontakte haben eine hervorragende Ausbildung. Sie sprechen Englisch und wohnen manchmal sogar in Europa. Nur Antworten fehlen.

Das gilt quer durch die Verantwortungsbereiche, egal ob Mitarbeiter oder Vorgesetzter. Im Linked In sehe ich touristisches Material. Was kann ich tun, dass es für die Webseite Saudi.Reisen zur Verfügung gestellt wird.

Natürlich kann ich im Internet recherchieren, dort sind die offiziellen Filme und mit etwas Fleiss genügend Bilder. Nur ich bin mehr an einer Zusammenarbeit interessiert und irgendwie muss ich die Mentalität besser verstehen.

Kontaktversuche mit den Botschaften

Um die Webseite über Saudi Arabien zu füllen, ist ein Gespräch mit dem Wirtschaftsattaché einer Botschaft eine grosse Hilfe. Sie legen die Sicht dar, wie die Wirtschaft im Heimatland angekurbelt und welche staatlichen Programme es gibt.

Erfahrungen mit Botschaften für mich als Reisejournalist sind vielfältig. Meist werde ich empfangen, doch meistens folgen daraus wenige Aktionen. Ich gewinne wichtige Informationen und sei es nur die Visaprozeduren, die ich auf der Webseite vom Visadienst veröffentliche.

Bei der Botschaft im Bern wurde ich von Sicherheitsbeamten gehindert, zu klingeln. Vorherige Kontaktversuche per E-Mail und Telefon blieben unbeantwortet. In Berlin wollte ich zur ITB ein Treffen. Auch da keine Antwort, die Vermittlung zum Sicherheitsbeamter. Er sagte, eine persönliche Vorsprache sei nur mit bestätigten Termin möglich. «Wenn die Botschaft nicht will, will sie nicht»

Das ist zu akzeptieren. Ich finde es fragwürdig, warum das Land jegliche Kontakte erst über externe Sicherheitsdienste laufen lässt. Das ist schon sehr speziell.